Hochbeet kaufen – worauf kommt es an

Hochbeet kaufen – worauf kommt es an?

Hochbeet kaufen – die wichtigsten Tipps

Wenn Sie sich entschieden haben, ein Hochbeet zu kaufen, werden Sie sicher nicht gleich am Anfang ein bestimmtes Modell vor Augen haben. Das sollten Sie auch nicht, denn es kommt auf verschiedene Aspekte an, welches Hochbeet denn am besten geeignet ist.

Hier einmal mein persönlicher Gesichtspunkt, wenn ich ein Hochbeet kaufen möchte:

  1. Der wichtigste Punkt schlechthin: Wofür wollen Sie das Hochbeet verwenden?
  2. Wenn Sie den ersten Punkt wissen, kommt der Zweite: Welches Material ist für Ihr Hochbeet am besten geeignet? Nicht immer muß es Holz sein!
  3. Als Nächstes ist der benötigte Platz zu bedenken. Hochbeete gibt es nicht nur als Rechteck!
  4. Wichtig ist außerdem die Höhe des Hochbeetes. Wenn Sie sehr groß sind, können die Standardmaße schon zu niedrig sein. Wenn Sie ein Hochbeet eventuell vom Rollstuhl aus bewirtschaften, kann es auch zu hoch sein
  5. Und auch ein Kriterium ist der Preis: Wenn Sie nicht viel Geld für Ihr Hochbeet ausgeben möchten, oder können, müssen Sie Kompromisse machen. Hochwertige, praktische und langlebige Hochbeete sind nicht billig!

Wie Sie sehen, gibt es tatsächlich einige Dinge, die Sie schon VOR dem Kauf eines Hochbeetes bedenken sollten. Leider machen das nicht alle Gärtner. Ich habe gerade wieder erst gesehen, daß sich jemand ein Hochbeet gekauft hat, weil es beim Supermarkt gerade angeboten wurde. Ein kleines Hochbeet aus Holz. Das wollte er in den Garten stellen, um Erdbeeren zu pflanzen.

Völlig ungeeignet!

Hochbeet kaufen – auf was achten

Arbeiten wir die angesprochenen Punkte doch einfach einmal der Reihe nach ab:

1. Der Verwendungszweck

Hochbeete gibt es als massive Bauten für einen meist gewerblich genutzten Bereich, zum Beispiel für Gartenschau oder Gärtnereien.

Daneben sind die beliebtesten Hochbeete bei Kleingärtner viel leichter, wenn auch nicht immer kleiner

Außerdem gibt es noch kleine, zierliche Hochbeet für den Balkon oder die Terrasse. Diese sind prima geeignet, um im Laufe eines Jahres ein schönes Blumenbeet zu pflegen. Natürlich kann man in so einem kleinen Hochbeet auch Erdbeeren anbauen, aber wenn es immer unter freiem Himmel steht, muß das Holz gegen die Witterung behandelt werden.

2. Welches Material für ein Hochbeet

Hochbeete gibt es aus verschiedenen Materialien: Am bekanntesten ist wohl das Hochbeet aus Holz. Daneben werden einige Hochbeete auch aus Metall gefertigt, und in den letzten Jahren haben Hochbeete aus Kunststoff mächtig zugelegt. Sie sind besonders pflegeleicht, teilweise wärmedämmend und haben auch viele andere Vorteile, die sich beim Betrieb herausstellen.

3. Der Platz für ein Hochbeet

Das ist ebenfalls ein Punkt, der wichtig ist. Die meisten Hochbeete haben Standardmaße, damit kommt man auch ganz gut zurecht.

Wer aber vielleicht eine kleine Ecke hat, oder einen vorhandenen Platz optimal ausnutzen möchte, der sollte sich ein variables Hochbeet ansehen. Hier sind viele Formen und Maße möglich, und trotzdem kann man es noch so aufstellen, daß man von überall gut herankommt.

4. Die Höhe eines Hochbeetes

Das ist im allgemeinen einfach an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Hochbeete werden als Standardmaß geliefert, aber mit zusätzlichen Modulen kann man die Höhe beliebig erweitern. Das gilt allerdings nur für die meisten Hochbeete aus Kunststoff.

Doch auch das Hochbeet aus Holz kann man bei einigem Geschick auf seine Bedürfnisse anpassen. Holz ist ja leicht zu bearbeiten.

Bei Hochbeeten aus Metall oder aus Gabionen ist es allerdings schon schwieriger, die Höhe zu ändern.

Möglich ist es aber auch, wie es geht, erkläre ich hier.

5. Der Preis eines Hochbeetes

Dieser ist der Punkt, über den die meisten angehenden Gärtner stolpern. Ein Hochbeet muß stabil sein, möglichst gut die Wärme dämmen, leicht zu zerlegen sein und außerdem unbegrenzt haltbar. Und dann sollte es möglichst wenig kosten.

Das funktioniert so natürlich nicht. In einem hochwertigen Hochbeet stecken viele Ideen, viel Material und hohe Produktionskosten. So ein Hochbeet kann nicht billig sein.

Klar gibt es auch Hochbeete für 20 Euro, aber sehen Sie sich diese doch einmal an:

  • das Material, oft Holz, ist genauso dünn wie bei Obstkisten
  • manchmal sind die Seitenteile nur geklammert, weil Schrauben  dieses dünne Material nicht halten würden und auch schon wieder zu teuer sind
  • die ganze Konstruktion ist durch die Leichtigkeit sehr instabil
  • Füllen Sie ordentlich Sand ein, und feuchten Sie den auch noch an, bricht das Hochbeet zusammen
  • Behandelt ist das Holz oft überhaupt nicht, damit für den Außenbereich nicht geeignet

Wenn Sie sich für so ein Hochbeet entscheiden, schicken Sie mir die 20 Euro doch gleich zu! Denn mit dem damit erworbenen Hochbeet können Sie nicht viel anfangen, aber mit den Tipps, die ich Ihnen für dieses Geld geben würde.

Nein, im Ernst: Die Tipps bekommen Sie hier kostenlos! Ihre 20 Euro sollten sie aber lieber vermehren und sich dafür ein gutes Hochbeet kaufen, das rundherum funktioniert, lange hält und an dem Sie auch lange Ihre Freude haben!